„Das Radio wird nicht verdrängt, es wird vervielfältigt,“ mit diesen Worten zeigt sich die heimische Landtagsabgeordnete Angelika Löber optimistisch anlässlich des heutigen Weltradiotags. Die Medienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion stellt fest, dass Veränderungen zwar immer Risiken für bestehende Medienlandschaften mit sich brächten, allerdings überwiege im Fall des Hörfunks das positive Potential der vielfältigen neuen Verbreitungsformen medialer Inhalte.
„Der Hörfunk erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.“
„Es ist heute einfacher als je zuvor, Programme zu gestalten und zu verbreiten. Besonders erfreulich sind die Möglichkeiten, die dadurch mit Hinblick auf lokale Radiosender entstehen, da sie sehr direkt auf Themen eingehen können, die ihre Zuhörer unmittelbar betreffen. Vielfältige lokale Berichterstattung ist im Kern basisdemokratisch. Und lokal spezialisierte Unterhaltung wie beispielsweise beim `Radio Unerhört` in unserem Landkreis, schafft eine besondere Nähe zu den Menschen vor Ort. Im Jahr 1923 begann in Deutschland mit der Einführung des Radios eine Revolution der Medienlandschaft und im Moment erlebt das Radio selbst infolge des Internets einen vergleichbaren Wandel. Mit neuen Programm- und Verbreitungskonzepten verschwimmen die Grenzen zwischen verschiedenen Audioformaten. Im Zentrum dieser Entwicklung steht jedoch vor allem eine Vielfalt, die uns allen zugutekommt,“ so Löber abschließend.